Es gibt wohl kaum ein Thema in Deutschland, bei dem sich die Bevölkerung in Umfragen über alle Alters-, Geschlechts- und Parteigrenzen hinweg so einig ist, wie bei der mehrheitlichen Ablehnung der sogenannten Gender-Sprache. Dennoch erleben wir alle, wie seit einiger Zeit „von oben“ versucht wird, unsere Sprache zu verändern. Auch der Kreis Mettmann nutzt immer häufiger „Gender-Sprech“ wie zum Beispiel „Mitarbeiter*innen“ und „Spaziergänger_innen“. Dabei wird missachtet, dass das grammatikalische Geschlecht (Genus) eines Wortes in keinem Zusammenhang mit dem biologischen Geschlecht (Sexus) steht.

Die fünfköpfige AfD-Fraktion legte daher am 7. April 2022 im Kreistag den Antrag „Gegen eine ideologisierte und sexualisierte Sprache im Kreis(tag) Mettmann“ vor (siehe: https://session.kreis-mettmann.de/bi/getfile.asp?id=130036&type=do).

Der AfD-Kreistagsabgeordnete Marlon Buchholz berichtet: „ Unser Appell stieß, wie erwartet, auf weitgehende Ablehnung bei den anderen Abgeordneten. Dennoch war es wichtig, aufzuzeigen, dass es außerhalb der kleinen politischen Blase eine große Mehrheit gibt, die eine nicht legitimierte, ideologische Änderung unserer Muttersprache von oben ablehnt.“